AG 16: Die Geschichte der Naturwissenschaften


Montag und Dienstag
14:00 – 17:00 Uhr (!)
Präsenz

Prof. Dr. Welf Kreiner | Physiker
Fakultät für Naturwissenschaften Universität Ulm

Lang war der Weg bis zur Erkenntnis, dass in der Natur Gesetze gelten und dass es zu allen Zeiten und überall dieselben sind. Kepler, Galilei und Newton trugen dazu bei. Im 19. Jahrhundert war man sich dann sicher, es sei alles exakt berechenbar, man müsse nur genau genug messen. Bis sich herausstellte, dass
man den Zufall nie ganz ausschalten konnte und selbst dieser seine Gesetze kennt.

Erst entdeckte man dies in der Welt der Moleküle, womit es möglich wurde, viele Vorgänge in der Chemie und in der Biologie zu deuten. Als man schließlich fand, dass Atome, ihre Bausteine und die Art, wie sie Strahlung aufnehmen und abgeben, ebenfalls bestimmten Zufallsgesetzen gehorchen, aber Energie in ganzen Häppchen den Besitzer wechselt, da hatte die Quantenmechanik das Licht der Welt erblickt und machte viele Erfindungen möglich, so die des Lasers.