Warum Krisen auch eine stabile Demokratie gefährden können

Dienstag, 24.09.2024
10:00 – 11:45 Uhr

Live:
Hörsaal 4/5
Gebäude O25
Universität Ulm

Online:
via Zoom-Webinar

Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin Akademie für Politische Bildung | Tutzing

Moderation: Dr. Markus Marquard
Geschäftsführer ZAWiW Universität Ulm

Wenigstens in einem Punkt sind sich die meisten einig: Unsere freiheitliche Demokratie steht unter erheblichem Druck. Bei der Suche nach den Ursachen hören die Gemeinsamkeiten aber auf: Die einen identifizieren die Entscheidungen und Nichtentscheidungen einer regelmäßig zerstrittenen Bundesregierung als Hauptproblem, andere weisen darauf hin, dass die häufig menschen- und institutionenfeindliche Rhetorik der AfD die ohnehin bestehende Verunsicherung der Bevölkerung absichtsvoll schüre. Ebenfalls zu bedenken ist der Hinweis, dass unsere „liberale Demokratie“ mit einer weitreichenden Verrechtlichung und damit einer gewissen Einengung des politischen Handlungsspielraum einhergehe, der Widerstand auslöse. Hinzu kommt: In jeder Krise gibt es Krisenprofiteure. Selten zuvor hatten diese aber ein so leichtes Spiel wie in unserer völlig umgekrempelten Medienwelt, in der das Schlagwort von der „digitalen Revolution“ doppeldeutig wird.

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Ursula Münch ist seit 2011 Direktorin der Akademie für Politische Bildung. Zur Ausübung dieses Amtes ist sie von ihrer Professur für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München beurlaubt, die sie 1999 innehat. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. Föderalismus- und Parteienforschung sowie Politikfeldanalysen. Seit 2019 ist sie Stammgast am BR-Sonntags-Stammtisch, wo sie mit Gästen aus Politik und Kultur über die Geschehnisse der Woche diskutiert.